Landhaus via Longiano 33, Santa Giustina - San Vito, Rimini

Villa Chiara ist ein antiker Landsitz im Ortsteil S. Giustina di Rimini, der Chiara Marcosanti aus der Adelsfamilie von Poggio Berni (RN) gewidmet ist. Die Villa hat antike Ursprünge und wurde in dem Gebiet gebaut, das einst als "Tomba di Variano" bekannt war, wobei der Begriff "Tomba" eine Festung bezeichnet, in die sich alle Menschen der Umgebung (mit Ackerbau und Viehzucht) flüchteten, wenn Räuber oder Kriege vorbeizogen. Sie hat eine charakteristische U-Form, die einen angenehmen Innenhof und einen großen Garten umschließt. In den Jahren vor dem Krieg wurde es durch den Anbau eines großen Lagers und von Wirtschaftsräumen erweitert. Das Anwesen genießt das Prestige eines alten Adelshauses mit seinen 14 Zimmern, den Kellern und dem Stall, in dem die ursprünglichen Balken und die Raumaufteilung noch erhalten sind. Es gibt eine seltene Kapelle/Oratorium mit schönen Fresken und einer Galerie, von der aus die Familie den Gottesdiensten beiwohnte. Die vollständige Restaurierung der Villa wird den Glanz des herrschaftlichen Anwesens wiederherstellen, von dem aus man in 10 Minuten Rimini und Santarcangelo di Romagna erreichen kann.

Das Anwesen befindet sich in der Landschaft von Rimini und in der Nähe von Santarcangelo di Romagna. Die Autobahnausfahrt Rimini Nord und die Neue Messe von Rimini sind 10 Minuten entfernt. Das etwa 2 km entfernte Meer ist über Landstraßen leicht zu erreichen, auch mit dem Fahrrad. In einer ruhigen Gegend, eingebettet in ein gepflegtes landwirtschaftliches Gebiet, finden Sie im Ortsteil S. Giustina alle nützlichen Dienstleistungen für Ihren täglichen Bedarf. Das Gebiet hat antike Ursprünge, eine römische Siedlung, an der die Via Emilia vorbeiführte (und auch heute noch vorbeiführt), eine Straße, die zwischen 189 und 187 v. Chr. von Konsul Marcus Aemilius Lepidus (wahrscheinlich auf einer bereits bestehenden Strecke) während seines ersten Konsulats gebaut wurde, um Rimini und Piacenza mit einer 262 km langen Strecke direkt zu verbinden. Der Bau einer Militärstraße, die Rom mit Fano und Rimini verband, um dem Heer einen schnellen Zugang zur regio VIII Aemilia zu ermöglichen, wurde bereits 220 v. Chr. abgeschlossen (via Flaminia). Die Via Aemilia begann also am Endpunkt der Via Flaminia, einer Konsularstraße, die in Rom begann und in Rimini endete, und wurde 187 v. Chr. nach nur zwei Jahren fertiggestellt. Um Überschwemmungen zu vermeiden, wurde die Straße mit einem künstlichen Belag versehen, auf dem auch heute noch die moderne Straße verläuft.